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Vernissage der Ausstellung „PIA WILLI. Kunst und Kloster“

Müstair - Am 26. Juni 2025 wurde im Museum des UNESCO-Welterbes Kloster St. Johann in Müstair die Ausstellung „PIA WILLI. Kunst und Kloster“ zu Ehren der ältesten Benediktinerin von Müstair, Sr. Pia Willi (93), feierlich eröffnet. Die Veranstaltung war durch informative Ansprachen und eine lebendige Atmosphäre geprägt, die die Bedeutung des 1250-jährigen Jubiläumsjahres des Klosters und das aussergewöhnliche Wirken von Schwester Pia Willi würdigten.

Die feierliche Eröffnung am Donnerstag, 26. Juni, in der Klosterkirche Müstair begann im Beisein aller acht Klosterfrauenmit einer herzlichen Begrüssung durch Dr. Romina Ebenhöch, Museumsdirektorin und Kuratorin der Ausstellung. In ihrer Rede betonte sie die Bedeutung des Jubiläumsjahres, welches das 1250-jährige Bestehen des Klosters Müstair feiert: „Dass das Gebäude noch immer existiert und belebt ist, haben wir, neben der Stiftung Pro Kloster St. Johann, vor allem der Klostergemeinschaft der Benediktinerinnen zu verdanken. Ihnen gilt in diesem Jahr unser ausdrücklicher Dank.“ Besonders hervorgehoben wurde die Rolle von Schwester Pia: „Um die Bedeutung der Gemeinschaft für das UNESCO-Welterbe zu unterstreichen, möchten wir im Jubiläumsjahr eine Person ganz besonders ehren: Schwester Pia. Sie ist mit 93 Jahren nicht nur die älteste Benediktinerin von Müstair, sondern war auch in einem entscheidenden Zeitraum als Priorin tätig.“ Abschliessend dankte sie allen Mithelfenden, Sponsoren und Anwesenden für ihre Unterstützung und betonte die Bedeutung der Gemeinschaft.
 

Im Anschluss sprach Walter Anderau, Präsident der Stiftung Pro Kloster St. Johann. Er berichtete von seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Schwester Pia Willi, die bereits vier Jahre im Amt war, als er die Stiftung übernahm. „Ich habe Schwester Pia als eine echte Changemanagerin kennengelernt“, sagte Anderau. „Unter ihrer Regie wurden zahlreiche Restaurierungsarbeiten im Kloster durchgeführt.“ Dabei gestand er, dass diese Arbeiten nicht immer einfach waren, da es galt, die Bedürfnisse der Klosterfrauen mit den Anforderungen der Archäologen, die Grabungen durchführten, in Einklang zu bringen. Er hob hervor, wie wichtig es der Stiftung war, die Lebensumstände der Schwestern zu verbessern, die anfangs noch mittelalterlich anmuteten. Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren sei dies gelungen. Im Anschluss überreichte Anderau dem Konvent einen besonderen Gruss: einen ganzen Lachs von Swisslachs aus Lostallo.
 

Trotz eines heftigen Gewitters, das genau zur Zeit des Apéros einsetzte, liessen sich die rund 135 Gäste nicht davon abhalten, die Eröffnung zu feiern. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, und die Gäste zeigten sich begeistert. Besonders berührend war die Überraschung für Schwester Pia: Sie wurde an ihrem grossen Tag von unerwarteten Gästen besucht, die ihr persönlich gratulierten und den Moment unvergesslich machten.
 

Die Ausstellung PIA WILLI. Kunst und Kloster" ist noch bis zum 6. April 2026 zu den regulären Museumsöffnungszeiten geöffnet. 

 

Zusätzlich zur Ausstellung wird ein spannendes Rahmenprogramm mit Mitmach-Aktionen angeboten:

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