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Kloster St. Johann Müstair Kloster St. Johann Müstair

2007

Alle Kirchenfresken in einem Bildband vereint

Verein der Freunde finanziert Bildband

Über 100 Jahre nach der Entdeckung der ersten karolingischen Fresken in der Klosterkirche werden zum ersten Mal alle Fresken in farbigen Gross- und Detailaufnahmen in einem Bildband vereint, kommentiert und so einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Finanziert wurde das Buch „Müstair: Die mittelalterlichen Wandbilder in der Klosterkirche“ vom Verein der Freunde des Klosters.

Im Klosterladen erhältlich

„Müstair: Die mittelalterlichen Wandbilder in der Klosterkirche“ ist in deutscher und italienischer Sprache erschienen und im Klosterladen von Müstair erhältlich. Eine Zusammenfassung gibt Ihnen Einblick in diesen faszinierenden Bildband.

Mehr als nur ein Katalog der Bilder

Bei der Buchvernissage am 14. Juni 2007 im Landesmuseum Zürich beschrieb der Schriftsteller und ehemalige Professor für rätoromanische Literatur und Kultur Iso Camartin den neuen Bildband als „ein Buch, das uns glücklich macht, etwas Grandioses“. Dieser prächtige Bildband macht es möglich, den Bestand der Wandmalereien in der Klosterkirche in seiner Gesamtheit zu überblicken.

Fundierte Einführungstexte zum Bildzyklus und zur Klosteranlage tragen zur Vermittlung dieses einzigartigen Gesamtkunstwerkes bei. Kurzbeschreibungen und Bibelzitate helfen, die farbigen Einzelszenen zu lesen. Vier Faltbeilagen vereinfachen die Lokalisierung der Darstellungen. Einführende Texte zeigen auf, wie der Sinngehalt der Bilder und des ganzen Kunstwerks zu verstehen sind. Die vollständige Heilsgeschichte erfüllte den Kirchenraum von Müstair bis in den letzten Winkel.

Die Autoren des Bildbandes

An dem Bildband haben vier Autoren gearbeitet. Der Archäologe und Kunsthistoriker Dr. Jürg Goll, seit über 25 Jahren im Kloster St. Johann in Müstair tätig, war Redaktor und Mitautor des Bandes. Der Kunsthistoriker Matthias Exner legte das Bildprogramm der Kirche dar. Die Theologin Susanne Hirsch schrieb die Bildlegenden und verknüpfte jede einzelne Darstellung mit einem passenden Bibelzitat. Der Kunsthistoriker Michael Wolf brachte alle Darstellungen in vier Gesamtübersichten, mit denen erstmals der Bestand zusammenhängend überblickt werden kann.