Forschung

Wendezeiten. Die älteste erhaltene Klappsonnenuhr aus Holz

Die ersten Frühlingsboten zeigen sich, die Tage werden länger und das warme Licht der Frühlingssonne lässt das Kloster erstrahlen.

 

Den Zusammenhang von Sonnenlicht und Zeit beleuchtet das Klostermuseum mit der Präsentation eines besonderen Schatzes aus der Sammlung.

Nur für bestimmte Zeit ist in den Frühlings- und Frühsommer-monaten die älteste erhaltene Klappsonnenuhr aus Holz zu sehen.

Die hölzerne Uhr mit einem Kompass auf der unteren Bodenplatte sowie einer Vertikaluhr auf der oberen Deckplatte wurde im südlichen Torturm des Westhofs entdeckt. Sie datiert in die Zeit um 1470 und ist damit die älteste bisher erhaltene Klappsonnenuhr aus Holz. Wie zahlreiche weitere Objekte dieser Art, wurde sie vermutlich in Nürnberg produziert.

Durch ihr kleines Format war sie mobil und konnte am Körper mit sich geführt werden.

Als tragbares Objekt lädt sie dazu ein, auch die zahlreichen festinstallierten Sonnenuhren als Teile der gestalteten Architektur des Klosterareals zu entdecken.

Öffnungszeiten Klostermuseum und Klosterladen:
Werktags von 10 bis 12 Uhr und von 13:30 bis 16:30 Uhr
Sonn- und Feiertage ab 13:30 Uhr.

Änderungen vorbehalten

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