Forschung

MÖRTEL. Wissenschaft und Geschichte in Bruchstücken

Seit über einem Jahrhundert steht das Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair im Fokus intensiver Forschung. Ein dreijähriges Projekt, finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds und der Biosfera Val Müstair, analysierte von 2018 bis 2021 in 5.000 Mörtelstücke aus archäologischen Grabungen, um die ausgeklügelten Bautechniken im Kloster zu entschlüsseln.

Die Ergebnisse sind nun in einer aktuellen Sonderausstellung zu sehen, die Einblicke in die Wissenschaftsarbeit bietet und offene Forschungsfragen thematisiert. Die Ausstellung führt durch die Klostergeschichte in sieben Räumen, zeigt den Mörtelherstellungsprozess und moderne Forschungsmethoden durch Videos und interaktive Elemente.

Die Ausstellung eröffnete im Juni 2023 in Müstair und zieht im Mai 2024 zur Festung Castelgrande in Bellinzona um, bevor sie später in anderen Schweizer Kultureinrichtungen zu sehen sein wird. Beide Orte sind UNESCO-Weltkulturerbestätten und repräsentieren historische Architektur höchster Qualität.

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