Um die Mitte des 10. Jahrhunderts bedrohten Barbarenüberfälle das Reich Ottos I. Auch das Bistum Chur wurde um 940 von Sarazenen verwüstet. So liess Bischof Hartpert 960 nördlich der Kirche einen mächtigen Wehrturm zum Schutz seiner Leute und der Mönche errichten.
Das Innere war zu Wohnzwecken eingerichtet. Der Turm trägt heute den Namen der Äbtissin Angelina Planta, die ihn nach dem Brand von 1499 neu ausbauen liess. In ihm ist seit 2003 das Klostermuseum untergebracht.