Im Klosterurbar von 1394 werden Karl der Grosse als Gründer des Klosters mit Klostermodell und Johannes der Täufer als Patron des Klosters dargestellt. Es wird vermutet, dass die Statue Karls des Grossen in der Klosterkirche ursprünglich ein Kirchenmodell trug. Schon lange ging man davon aus, dass gegenüber der Karlsstatue an der Stirnwand zwischen Nord- und Mittelapsis die Figur des Klosterpatrons stand. Wahrscheinlich diente diese der Zeichnung von 1394 als Vorbild.
Im Einbanddeckel des Urbars befindet sich ein Gerichtsprotokoll von 1389, in dem ein romanisches Zitat vorkommt. Es ist das drittälteste rätoromanische Schriftstück, das älteste im Kanton Graubünden