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Kloster St. Johann Müstair Kloster St. Johann Müstair
Abraham David Christian, Skulptur im Westhof, Bronze, 2003

Abraham David Christian, Skulptur im Westhof, Bronze, 2003

Abraham David Christian

Zurzeit ist das Bündner Kunstmuseum Chur zu Gast im Westhof des Klosters St. Johann in Müstair. Im Rahmen einer Ausstellung des Künstlers Abraham David Christian werden an verschiedenen Orten in Graubünden Skulpturen des Künstlers zu sehen sein.

 

Für das Kloster St. Johann wurde gemeinsam mit dem Künstler und dem Künstlerischen Direktor des Bündner Kunstmuseums, Stephan Kunz, eine Bronzeskulptur aus dem Jahr 2003 ausgewählt. An der Wand des Westtrakts im ehemaligen Wirtschaftshof tritt sie dort in einen Dialog mit den Spuren der Geschichte, die sich sichtbar in das Mauerwerk eingeschrieben haben. In dieser präzise platzierten Form soll sie sich, in direkter Nähe zum karolingischen Fundament des Klosters, in die örtlichen Gegebenheiten von Raum und Zeit so einfügen, als würde sie schon lange dort stehen. Damit trägt sie auch der langjährigen Geschichte des Klosters Rechnung, das seit über 1200 Jahren von Benediktinern und Benediktinerinnen belebt wird.

 

Die Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur trägt den Titel «Jenseits der Sprache» und läuft vom 16. September 2023 bis 7. Januar 2024. Weitere Skulpturen sind an ausgewählten Orten wie St. Peter in Mistail, San Gaudenzio und Bondo im Bergell sowie bei der Kirche im Avers-Tal zu sehen. Mehr Informationen zur Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur finden Sie unter: Vorschau (gr.ch)

 

Der 1952 in Düsseldorf geborene Abraham David Christian ist seit seiner ersten Beteiligung als 20-jähriger an der documenta 5 in Kassel ein international tätiger Künstler mit Ateliers in Düsseldorf, New York, Hayama (Japan) und seit wenigen Jahren auch in Chur.

 

Mit ihrer Datierung in das Jahr 2003 setzt sich die Skulptur in einer erweiterten Zeitschicht auch in Beziehung mit dem Museum des Klosters, das 2003 gegründet wurde und Kunstwerke von der karolingischen Gründung des Klosters bis in die jüngste Zeit zeigt.


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